dem Grün verfallen…

neue Kamera, neues Glück – bin noch beim Ausprobieren – hoffentlich finde ich  die Einstellung, der diese magischen Bilder zu verdanken sind.

VIEL SPAß BEIM GRÜNLÄCHELNDEM SCHAUEN

 

 
der hoffnung ergeben

Nicht die Hecke…

In den Verästelungen der verholzten Zweige finde ich mich wieder, eingesponnen in einem Netz aus Altweiberfäden über dem Wasser. Graue Fusel weht der Wind über die Wiese, silbern reflektierend im Schein der schrägfallenden Sonne. Da lacht ein roter Apfel im Gras. Im Blätterwald säuselt der Wind, eine Holzbrücke knarrt, Wasser rauscht. Spätsommerliches Hängemattenfeeling, traumschwer von beerensüßer Essenz. Ein Schnappschuss Augenblick, dem ein Hauch von Vergänglichkeit anhaftet. Gehalten im Kokon zwischen den Zweigen ist der Alltag fern… und die Zeit hat Zeit.

Ferien und Sommer, blauer Himmel, Ruhe und Zauber!

Bei Seerosen denke ich an dich, Wilhelm, Mummeln nanntest du sie. Du erzähltest vom Mummelsee im Wald. Ich erzähle was von einem zauberhaften Ort. Ein magischer Weiher, ein interessantes Biotop, etwas abgelegen und nicht einsehbar. Der ideale Ort, um sich zu versenken. Im Augenblick weile ich in der Vulkaneifel. Jeden Morgen ziehe ich mit meiner Freundin Anne zum Weiher. Wir machen Qigong und nennen das Wasser inzwischenchen Qigong-Tempel. Es gibt den Sumpftümpel mit gelben Seerosen und den großen hellen Weiher mit den weißen Seerosen., an dem eine Vielzahl unterschiedlicher Libellen zuhause ist. Kaulquappen schlängeln ebenso wie kleine silberne Wasserschlangen. Wasserläufer, wohin das Auge schaut und mindestens drei Schwärme von Goldfischen. Heute Morgen sah ich zwei Reiher fliegen. Die Fische formieren sich zu einer Art Prozession. Beinahe will es mir so scheinen, als würden sie von der wunderbaren Energie angezogen, die das Qigong zwischen Weiher und uns entstehen lässt. Ein wunderschöner Klangteppich ist um uns herum ausgebreitet. Seinen Grundton erhält er von den schützenden Bäumen im Rund, in denen der Wind säuselt, wispert, seufzt und atmet. Wir spüren tiefen Frieden und Schutz, wenn wir den Ort wieder verlassen.

 

Fotos folgen demnächst!

An Adam Winterbill

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Ich schau dir zu, Adam Winterbill. Siehst du mich? Mein laubgekröntes Haupt nickt dir zu. Ich wachse dir entgegen und achte dein Alter. So manche Geschichte haben wir schon gemeinsam betrachtet, sahen Wesen kommen und gehen. Ich weiß, dass Elfen bei dir wohnen und ein Engel die Hand über uns hält. Unter der Erde berühren sich unsere Wurzeln. Zwischen ihnen leben kleine Wesen. Was wir umschlingen oder gefangen halten unter der Erde, wir verraten es nicht, denn unsere Lippen sind versiegelt. Wir können schweigen und halten Stille aus. Nur der Wind singt in unseren Blättern und erzählt der Welt vom Werden und Vergehen.

Blauregen

Mitten im Blau steht die Villa Vogelfrei

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und wartet auf Gäste

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weil ich da bin und mit der Kamera störe, kommen sie nicht.

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Ach wär ich doch ein Vögelein

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Hinter diesen schützenden, schlingenden Ästen, beinahe wie Wurzeln, könnte ich mich verstecken  und den Menschen zuschauen.

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Das wäre ganz wunderbar, wo ich BLAU doch so l(i)ebe.

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Wo das ist? Vor dem kleinen Hexenhaus, in dem ich so gerne zu Besuch bin. (Vulkaneifel)

 

 

Eifelgold

Gerade heute am Nachmittag bin ich zurück gekommen aus meiner Wahlheimat in der Vulkaneifel. Vier Tag durfte ich dort entspannen und zur Ruhe kommen.
Hin bin ich mit der Bahn gefahren, von Koblenz aus immer an der Mosel entlang.

Die Mosel silbert Schlieren unter dem unsteten Himmel
Wetterscheide Koblenz!
Regen in Schnüren fällt schräg. Grau dämpft das treibende Grün:
Mairegen eben!
Ein Kastanienbaum umschlingt die kleine Kapelle
Würgt oder hält er sie schützend umfangen?
Welch schönes Sterben das wäre
mit Blick auf das fließende, strömende Nass
und vor Auge
blühende Bäume und Reben ohne Ende

Das EIFELGOLD, die gelb blühenden Ginsterbüsche habe ich gesehen, ebenso wie Butterblumen-und Löwenzahnwiesen.
Und überall meine kleinen geliebten Elfengärten.

Morning has broken

by Cat Stevens

Morning has broken like the first morning
Blackbird has spoken like the first bird
Praise for the singing, praise for the morning
Praise for them springing fresh from the world

Sweet the rains new fall, sunlit from Heaven
Like the first dewfall on the first grass
Praise for the sweetness of the wet garden
Sprung in completeness where His feet pass

Mine is the sunlight, mine is the morning
Born of the one light, Eden saw play
Praise with elation, praise every morning
God’s recreation of the new day

Morning has broken like the first morning
Blackbird has spoken like the first bird
Praise for the singing, praise for the morning
Praise for them springing fresh from the world