
Gib eine Beschriftung ein
fern am Horizont ein Segel
ein Schiff wird kommen, was es wohl bringt?
wohin auch die Reise geht, mein Blick segelt mit
bis es verschwindet im wogenden, wellenden Grau
Gib eine Beschriftung ein
fern am Horizont ein Segel
ein Schiff wird kommen, was es wohl bringt?
wohin auch die Reise geht, mein Blick segelt mit
bis es verschwindet im wogenden, wellenden Grau
25.4.
Liebster Traumtänzer,
Kennst du das? Du steigst am Morgen mit dem falschen Fuss aus dem Bett, tapst ins Badezimmer und stolperst dabei über ein Paar Schuhe. Im Kopf ist Watte und kein klarer Gedanke findet hinaus. Du möchtest weinen wie ein kleines Kind und von einer Mutter getröstet werden. Du tust dir selbst so leid, dass nicht mal der Frühlingshimmel eine Chance hat, dich fröhlich zu stimmen.
Und dann stehst du im Badezimmer vor dem Spiegel mit deinem verwuselten Haaren, dem Knitterkleid einer schlaflosen Nacht und den gezackten Fragezeichen auf der Stirn. Selbst die Nase wirkt spitz und die Lippen sind ein schmaler farbloser Strich. Die Wangen scheinen hohl.
Und dann schaust du dir in die Augen, streckst die Zunge heraus, und es ist wieder da, das Funkeln in den Augen. Und plötzlich bricht das Lachen aus dir heraus. Du lachst dich selbst aus. Du zeigst mit dem nackten Zeigefinger auf dein Spiegelbild – obwohl deine Mutter dir beigebracht hat, dass man niemals unter keinen Umständen mit dem nackten Finger auf angezogene Leute zeigen darf – und kicherst wie ein junges Mädchen oder wie ein schüchterner Jüngling wenn er seine heimliche Auserwählte erblickt.
Du schüttelst und rüttelst dich, wie Goldmarie den Apfelbaum in Frau Holles Garten schmeißt die Locken hinter dich.
In diesem Moment hast du gewonnen. Du hast die nächtlichen Träume abgeschüttelt.Die Watte im Kopf löst sich auf. Du bist wach: lebendig, neugierig, unternehmungslustig.
Die Welt wartet auf dich.
Gutgelaunt brühst du dir Kaffee auf und beißt in dein Käsebrot und in den verbotenen Apfel.
Ich bin auf einem Schiff. Es schippert über die Weser. Gestern war ein erfolgreicher Tag. Das Wetter spielt mit. Wie schön es ist, unterwegs zu sein.
Ich umarme dich mit Überschwang – pass auf, daß du fest stehst – deine Aurora
So sprach ein Herr im Bus von Bernkastel-Kues nach Daun in der Eifel. Er gehörte zu den Radlern, deren Räder im Anhänger des Busses transportiert wurden. Eine Gruppe älterer Herrschaften mit Käppi …
Quelle: Reisen bildet!