unsichtbar tasten seine finger sich vorwärts
bewegen und berühren was ihm begegnet
nichts lässt er am gleichen platz
er streichelt kühl oder warm, macht gänsehaut
kommt als sahara-atem
flüstert in blättern und raunt in den zweigen
er lässt dinge schweben, flattern, fallen
sanft, bisweilen zärtlich, er tobt, zornt, grollt
lässt dachziegel von dächern poltern
mülltonnen kippen und bäume entwurzeln
er kann nicht anders und ist selten still
beredt, noch im gespürten flüstern
geht spazieren in winkeln und ecken
an geheimen orten, in hecken und nischen
zwischen ritzen und fugen
in ruinen und häusern, auf mauern
lässt wellen rauschen und quellen sprudeln
schenkt der welt eine fülle von tönen und klang
nur zu fassen kriegt man dich nicht
Sehr schön… ! Und der Schluß bringt mich zum Lachen… ! : )
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Das freut mich sehr, Hannah!
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So ist der Wind und nicht wenige des mysteriösen Geschlechts sind es auch… Einfach nicht zu fassen oder wie Herr Kierkegard das mal beschrieb: ich umarmte eine Wolke 😉
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