die letzten tage, immer wieder

keine luftsprünge
doch silbrige fischchen
innen…zwischendurch

grüne traumpfade
entdeckt am rande der nacht
zwischen tag und traum

sah apfelblütenblätter
sacht fallen im morgenlicht

streute laut singend
leichtigkeit in meinen tag
und goldenen staub

gestern noch unsichtbar
heute vom licht geadelt

so spiegeln sich hell
empfindungen und wünsche
in sprudelnden quellen

wenn an den kastanien die kerzen erlöschen, will ich aufwachen, mich schütteln, tief durchatmen, alles alte abschütteln und dem grün die hand reichen, wanderschuhe anziehen und mit leichtigkeit – ganz ohne gepäck- sommerwärts dem meer entgegen eilen.

Wunschtraum

ich wünsche mir Tage die glatt sind
und seidenbunt und Nächte
in denen ein Himmel aus Samt mich deckt
und Sterne, die in meiner Seele leuchten

wenn in den Nächten Wolken den Himmel verhängen
will ich ein Nebeltuch über mich breiten
und auf frischgefallenem Schnee
von Frühlingsgrün und Himmelblau träumen