Drei kleine Schreibprojekte

Hallo liebe Leser, ich habe hier eine lange Schreibpause eingelegt und möchte nun wieder starten.

Meine Notitzhefte zu den zwei ersten Schreibprojekten sind gut gefüllt. „Zwischen zwei Ablenkungen…“ wird weiter geführt. Im „Suche nach Marie“ bin ich weiter gekommen. Sie ist wieder da. Es gibt Idee und ein grobes Konzept, wie ich ihre Geschichten mit den vielen anderen, die schon in Fragmenten und Bruchstücken vorhanden sind, verbinden und vervollständigen kann. Manches wird auch neu erzählt und erweitert werden. Ich werde das große „MARIE-Projekt“ aber nicht in diesem Blog veröffentlichen sondern in einem neuen: „In This Moment“. Der ist aber noch nicht im Netz.
Das 3. kleine Schreibprojekt „Agnes“ liegt noch brach. Wenn die Zeit reif ist, geht es dort weiter. Jetzt ist erst einmal „Marie-Zeit“

Schnipsel aus meinem Notizheft „Auf der Suche nach Marie“:

9.11.21
Marie ist da und doch nicht da. Seit Monaten scheint sie mir Träume zu schicken, schwere Träume, die kardiologische Beben auslösen. Das Herz schlägt beim Aufwachen zu schnell. Zuerst kommt die Angst, dann steigt der Blutdruck. Zweimal Notarzt und Rettungswagen, um im Krankenhaus festzustellen, dass alles in Ordnung ist mit meinem Herz.
Was sollen diese schweren Träume, die mich seit Monaten heimsuchen bewirken. In meinem Körper bebt die Erde. Ein Vulkan schickt Lavaströme. Was hat das Herz damit zu tun? Inzwischen weiß ich es zu beschwichtigen. Die richtige Atemtchnik sorgt dafür, dass der Puls wieder zum Normalmaß zurück findet. Angst bleibt aus und der Blutdruck normal.
In die Angst bin ich hinein gegangen, um sie hinter mir zu lassen. Ein kleiner Raum am Rande des Bewusstseins bleibt ihr erhalten. Mein Herz ist stark und gesund. Warum regen die Träume mich so auf während ich schlafe, träume und keinen Einfuss auf meinen Körper habe?. Nur das Nachbeben spüre ich. Es ist Zeit für die Träume und das Herz. MARIE, du hast schon immer gewusst, dass für beides genügend Raum vorhanden sein muss. Es gab Zeiten, da führte ich Traumtagebuch. Damit sollte ich wieder beginnen. Am Himmel steht eine Sichel, zunehmender Mond! Und was sagt mein Herz dazu?
Träume sind gute Inspirationsquellen und ein Zugang zum Unbewussten.
Heute Abend liegen Stift und Papier bereit. Und wenn ich alles aufgeschrieben habe, zähle ich rückwärts. Bis ich wieder einschlafe.“

25.9.2020

UNVERKENNBAR, der Herbst ist da.
Unter den kühlen Winden zittert das Apfelbaumlaub.
Spatzen flüstern Töne in den Zweigen.
und das Sonnenlicht lässt erste gelbe Blätter leuchten.
Kühle Nächte sind mir wohlgesonnen.
und die Träume säumen buntgefleckte Zweige
ein Hauch von Endlichkeit webt sich hinein