wo die vergangenheit geblieben ist… versteckt, vergraben, begraben
das kind im dorf auf dem hof erinnert: die pickenden hühner, der hofhund, die großmutter erbsen puhlend oder kartoffelschälend, fetzen, roter bohnerwachs zu mit atta geschrubbtem holz, der duft von wicken im sommer, wenn die kirschen reif sind, gemähtes gras,
dann lange nichts, filmriss…nur manchmal…schält sich aus dem kaffeesatz der zeit etwas nach oben, nimmt fahrt auf, wird überdeutlich.
das vergilben hat nicht stattgefunden…alles wie frisch gewaschen und vom wind getrocknet…perlen auf einer kette, die das gelebte leben zusammen halten und mit dem jetzt verbinden.
Fetzen

KleinKlein, die Zweite
Wie an jedem Abend, wenn es Zeit war, in die Kiste zu steigen, hatte sich KleinKlein auch an diesem Abend zusammengefaltet, um in seiner Schachtel schlafen zu gehen. Schließlich war es schon dunkel. Bevor er sich mit dem Fetzen aus der Ecke zudecken konnte, griff er nach seinem Schnuller. Entsetzt schoß er in die Höhe und stieß sich den Kopf. Er tastete und tastete, zunehmend unruhiger werdend, und fand nichts….