Brot gegessen, aus vollem Korn
gestern frisch gebacken
mit dem Duft in der Nase
jeden einzelnen Krümel geschmeckt
satt geworden
satt…
genährt
ruhig der innere Raum
still das ruhelose Tier
kein Knurren mehr
kein Wollen
einfach genug
das Sattsein genießen
und DANKE sagen
von ganzen Herzen
aus tiefster Seele
nicht jeder ist satt
und wenn dann
das Tier kommt
und immer größer wird
wenn es sich in die Eingeweide krallt
und an ihnen zerrt
wenn es zornig werden lässt
oder gebeugt und müde
wohin gehen mit den leeren Händen?
das Tier lässt nicht
gibt keine Ruhe
es frisst dich auf
langsam übernimmt es die Macht
wird Herr über dich
bis nichts mehr von dir übrig ist
Ja, Danke sagen, wenn man/frau satt sein darf…..daran habe ich lange nicht mehr gedacht.
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So mit der Flüchtlingsproblematik im Hinterkopf, habe ich mein Brot heute morgen sehr bewusst genossen und mit besonderer Achtsamkeit gegessen. Ich habe mir vorgestellt, wie es wohl ist, anhaltenden Hunger zu haben und was das mit einem Menschen macht. Bewusst ist mir geworden, wie gut es mir geht, habe ich doch alles, was ich zum Leben brauche. Soviel, dass ich darüber nachdenke, was ich abgeben oder teilen kann.
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Und könnte ich nicht einfach zwei Brote backen, wenn ich schon backe. Wer würde sich über dieses zweite Brot freuen?
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Sehr schön geschrieben. Wir können dankbar sein, dass wir nicht hungern müssen. Da lohnt es sich, immer wieder darüber nachzudenken, was uns alles Gegeben ist, und wie wir selbst geben können. Manchmal kann man schon im Kleinen große Not lindern.
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Dasd stimmt!
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Selbst gebackenes Brot ist eine einzigartige Köstlichkeit 🙂 .
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Ja, und dieser Duft, der dann durch das ganze Haus schwebt…
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