WINTERGRAU

ich schlage dem grauen tag ein schnippchen
lasse nadeln klimpern, sie mit bunten garnen wirken
lasse hinter meiner stirn die sätze jonglieren
und höre draußen dem regen zu
der auf die kapuze eine eismelodie trommelt
denke an schwarzen heißen tee
mit braunem kandis und cremiger sahne
ROT schlägt viel zu grell die s-bahn ein
ein Sprayer hinterließ weiße spuren darauf
mit vielen durcheinander gepurzelten buchstaben
während die junggebliebenen
mit tagwachen augen den winter verblitzen
und von narzissen träumen

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